DAS VERHÖR von John Wainwright / Claude Miller

Mit: Christian Aumer, Martin Leßmann, Ralf Knapp und Franziska Mencz
Regie: Ralf Knapp

Bremer Kriminal Theater

Das Verhör bkt 2021
Foto/ Collage: Bianca Oostendorp

Inspector Gallien ist unter Druck: Zwei kleine Mädchen wurden innerhalb kurzer Zeit ermordet. Vom Täter fehlt jede Spur. Als Gallien den Notar Martinaud noch am Silvesterabend kurz aufs Polizeirevier bestellt, geht es zunächst nur um ein paar zusätzliche Informationen im Kontext seiner Zeugenaussage. Die Widersprüche können jedoch nicht aufgelöst werden. Ganz im Gegenteil: Im Laufe des Gesprächs verwickelt sich der vermeintliche Zeuge immer mehr darin. Die Fragen des Inspectors werden bohrender, haken bei Unklarheiten nach, setzen Martinaud unter Druck. Und immer mehr kommt Gallien der Verdacht, dass es der Mörder selbst ist, der da vor ihm sitzt …

John Wainwrights Roman wurde gleich zweifach erfolgreich verfilmt: Es gab den preisgekrönten, französischen Film Das Verhör (Garde à vue) mit Lino Ventura, Michel Serrault und Romy Schneider sowie sein amerikanisches Remake Mörderisches Spiel (Under Suspicion) mit Morgan Freeman, Gene Hackman und Monica Bellucci.

Im b.k.t. spielen Christian Aumer, Martin Leßmann, Ralf Knapp und Franziska Mencz.

Premiere:
Samstag, 27. November 2021, 19.30 Uhr
Bremer Kriminal Theater Theodorstr. 13a, 28211 Bremen 0421-16691758

Weitere Termine

Das Verhör bkt_2021.22
Foto: Claudia Hoppens

„Statt wie sonst: Publikum auf der einen, Bühne auf der anderen Seite, verlegt das Theater den Schauplatz der Handlung ins Zentrum des Theatersaals und hat zu beiden Seiten Tribünen aufgebaut. (…) Wer in den vorderen Reihen sitzt, hat das Gefühl, selbst im Verhörzimmer und nicht im Theater zu sitzen. (…) Das Ensemble wartet mit einem weiteren interessanter Kniff auf, der das bedrückende Kammerspiel gekonnt auflockert (…) .
Wieder einmal setzt das Kriminal-Theater auf einen Klassiker, bei dem die Auflösung des Falls früh klar zu sein scheint, dann aber noch einmal eine überraschende Wendung nimmt. Und wieder einmal hat sich das Theater einem Stoff gewidmet, dessen Umsetzung für die Bühne als ambitioniert bezeichnet werden kann. (…) Für Lust auf mehr hat das Ensemble auf jeden Fall gesorgt.“

Alexandra Knief  WeserKurier, November 2021