ZWEI FREMDE IM ZUG nach Patricia Highsmith

Mit: Christian Aumer, Denis Fischer, Martin Leßmann, Janina Zamani
Bühne: Ralf Knapp / Heiko Windrath
Regie: Ralf Knapp

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Auf einer Zugfahrt kommen zwei allein Reisende ins Gespräch. Dabei erläutert der leicht angetrunkene Bruno dem staunenden Guy seine Theorie: Wenn zwei einander völlig Fremde – wie zum Beispiel sie – verabreden würden, jeweils einen Menschen umzubringen, der dem anderen im Wege ist, käme das dem perfekten Mord ziemlich nahe. Wenn also er, Bruno, die Noch-Ehefrau Guys aus dem Weg schaffen würde und wiederum Guy dafür Brunos verhassten Vater eliminierte, gäbe es kein nachverfolgbares Motiv, dafür aber handfeste Alibis, mit einem Wort: nichts, was der Polizei auch nur eine Spur lieferte.Guy lacht über die Ausführungen seines Gegenübers. Doch zwei Tage später ist seine Frau tot …

Patricia Highsmiths 1950 erschienener Debütroman machte sie über Nacht berühmt – so lautet die Mär. Tatsächlich wurde der Stoff schon ein Jahr später weltbekannt, aber in Form seiner Verfilmung durch Alfred Hitchcock, einer völlig überarbeiteten Version, die bestenfalls die Hälfte der Story erzählt. Die Durchsetzung der Autorin und ihres Buches sollte erheblich länger dauern.

„Gekonnt inszenierter Klassiker in brillantem Bühnenbild! (…) Zwei Fremde im Zug im bkt beweist, dass echte Klassiker nie ihre Faszination verlieren, auch wenn man neue Wege gehen muss, um sie ins Jetzt zu holen.“  A. Knief Weserkurier